Restaurierung CEV520 Regie

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marqus
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Restaurierung CEV520 Regie

#1 Beitrag von marqus » 24.11.2011, 14:45

Hallo zusammen,

seit Jahren habe ich ein Regie 510 und L715 sowie L550 Boxen im Einsatz. Ein Traum. Jetzt ist mir ein Regie 520 in die ARme gefallen.
Vor Jahren konnte ich mit Hilfe des leider nicht mehr existierenden Radio-design Forums das 510 ohne echtes Wissen, lediglich mit Lötkolben und genauen Anweisungen, sämtliche Bauteile erneuern. Erfolgreich.

ich schätze,d ass etliche der alten Hasen aus dem o.g. Forum sich nun hier tümmeln :-)

nach wie vor bin ich kein Experte, kann aber 1+1 zusammenzählen und traue mir also zu, auch das regie 520 zukunftssicher zu machen. Daher die Frage:

Kann mir hier jemand einen genauen Plan geben, welche Teile erneuert werden müssten, wie diese heissen, wo sie auf der Platine sind und wo ich die Ersatzteile kaufen kann.

Beim 510 hatte ich damals ca. 10-15 teile erneuert...

Beide Kanäle funktionieren, aber einer schient leiser zu sein. Da verabschiedet sich schon was. Das laute Knacken beim Einschalten wie es beim 510er ist, hat das 520er glaube ich nicht, richtig? Da gabs doch dann eine Vorstufe oder sowas :-)

Kurzum: Fast-Laie sucht Bauplan zum Erhalt seines regie 520.

Für alle Tipps bin ich sehr dankbar,
Markus aus Gießen

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Norbert
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#2 Beitrag von Norbert » 24.11.2011, 18:44

Hallo marqus,

herzlich willkommen im Club :D

Ich höre sehr zufrieden mit der Kombi regie 510/L 710 - der Unterschied zum regie 520 ist nicht klanglicher Natur. Auch besitzt dieser wie sein Vorgänger keine Lautsprecher-Einschaltverzögerung. Diese kam erst mit dem regie 550.

Der 520er hat eine verbesserte 24 Volt-Versorgung (damit wird quasi AFC überflüssig), man kann Vor- und Endstufen trennen und aktive Braun-LV-Boxen anschließen. Desweiteren wurde beim Drücken der band monitor-Taste ein Übersprechen beseitigt.

Die typischen Fehlerquellen sind im Prinzip mit dem 510er identisch. Schau Dir mal diesen Thread an. Vielleicht hilft Dir das schon etwas weiter.

Gruß, Norbert
Wenn es nach dem Löten kracht, hast du etwas falsch gemacht.
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marqus
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#3 Beitrag von marqus » 01.12.2011, 14:53

Hi Norbert,

danke für den Link. Angenommen ich tausche alle Transistoren wie hier im Forum und eben in deinem Link beschrieben, dann fehlen mir aber noch die Elkos, oder? Oder anders: Ich würde gerne ALLES tauschen, was evtl. nötig wäre, da ich die ganze Sache ja nicht mehrmals machen will.

Bei meinem 510 war es so,d ass es eiegtnlich weniger geknistert hat aber dafür war der eine Kanal leiser und schwächer als der andere. Ich weiss nicht mehr, was ich damals alles getauscht hatte. Aber auf jeden Fall waren auch Elkos dabei. Alles auf Tipps aus dem alten Forum hin. Ich glaube sogar, dass es damals auch schon Raimund war :-)

Gibts also sowas wie eine "Alles Neu Anleitung"? Oder ist man in der regel mit dem tausch der Transistoren gut bedient?

danke,
MArkus

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Wilhelm
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#4 Beitrag von Wilhelm » 01.12.2011, 17:13

Hi Markus,
unter der Rubrik "Transistoren-Einkaufsliste " hast Du folgende Frage aufgeworfen:
HI,

ja, du hast wohl recht. ich dachte eben, man geht auf Nummer sicher und tauscht einfach ALLEs aus Dann ist Ruhe. Aber evtl. ist dann auch wirklich Ruhe, für immer...je nach Lötkunst.

Dennoch weiß ich dass ich beim 510er Elkos getauscht hatte...

Welche könnten das gewesen sein?

danke,
M
In diesem Forum wurde schon viel ueber den Sinn und Unsinn vom Austausch alter Elkos geschrieben. Die Einen wechseln grundsaetzliche alle aus, andere nur die tatsaechlich defekten. Ich selbst wechsele, auf Grund schlechter Erfahrung, bei meinen alten regie Geraeten (und Vorgaengern) immer alle roten und grauen Roederstein Kondensatoren aus. Damit hat man schon auf laengere Sicht eine Fehlerquelle entfernt. Andere Elkos nur dann, wenn sie tatsaechlich schadhaft sind (Kapazitaet und ESR - Messung).

Gruss
Wilhelm

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