Regie 550 - Feinabstimmung Sender / Skala
Regie 550 - Feinabstimmung Sender / Skala
Ich hab einen Regie 550 erworben, den ich aufgepäppelt habe. Soweit ist jetzt alles ok, aber: Die Sender stimmten nicht mit der Skala überein, eine relativ große Abweichung. Norbert hat mir schon den Tipp gegeben, wie man mechanisch korrigiert. Hab ich gemacht, stimmt jetzt fast haarscharf überein, aber die Skalenendlage wird auf einer Seite nicht ganz erreicht.
Gibt es noch eine Lösung , wie man elektronisch nachjustiert, über Kapazität oder Induktivität, vielleicht auch über Widerstand ?
Wer weiß ob und wie`s geht ?
Gibt es noch eine Lösung , wie man elektronisch nachjustiert, über Kapazität oder Induktivität, vielleicht auch über Widerstand ?
Wer weiß ob und wie`s geht ?
Hallo Wittiman,
worin liegt denn das Problem genau? Die Skalenlupe sollte auf beiden Seiten nirgens anschlagen.
Ansonsten gilt: Finger weg von irgendwelchen Spulenkernen oder Trimmkondensatoren!
Der CEV 550 wird im Gegensatz zu seinen Vorgängern über Kapazitätdioden abgestimmt. Er hat zwei abgestimmte Vorkreise, sowie einen Oszillatorkreis. Wenn Du nur einen von denen gegen die beiden anderen verstimmst, führt das zu massiven Verlusten in der Empfangsempfindlichkeit. Alle drei müssen zwingend aufeinander abgestimmt werden.
Das einzige, was Du ggf. einmal machen kannst, ist zu kontrollieren, ob an den Meßpunkten 15 und 16 20 V bzw. 4,5 V anliegen und nötigenfalls mit R 139 bzw. R 122 nachregeln. Desweiteren muß am unteren Frequenzende an MP 17 4,5 V zu messen sein (mit R 142 einstellen) und am oberen Ende > 19,5 V (mit R 139 einstellen und unteres Ende nachprüfen).
Alles andere sollte tabu sein.
Nachdem ich hier desöfteren von Selbsteinstellversuchen nach Gehör gelesen habe, habe ich einmal die Probe auf´s Exempel mit einem CEV 510 gemacht, der ohnehin abgegeglichen werden mußte (und weil mir das nötige Werkzeug zur Verfügung stehe) und diese nach Gehör "abgeglichen".
Das Ergebnis war ein völlig unbrauchbares Gerät!
Grüße
DerLange
worin liegt denn das Problem genau? Die Skalenlupe sollte auf beiden Seiten nirgens anschlagen.
Ansonsten gilt: Finger weg von irgendwelchen Spulenkernen oder Trimmkondensatoren!
Der CEV 550 wird im Gegensatz zu seinen Vorgängern über Kapazitätdioden abgestimmt. Er hat zwei abgestimmte Vorkreise, sowie einen Oszillatorkreis. Wenn Du nur einen von denen gegen die beiden anderen verstimmst, führt das zu massiven Verlusten in der Empfangsempfindlichkeit. Alle drei müssen zwingend aufeinander abgestimmt werden.
Das einzige, was Du ggf. einmal machen kannst, ist zu kontrollieren, ob an den Meßpunkten 15 und 16 20 V bzw. 4,5 V anliegen und nötigenfalls mit R 139 bzw. R 122 nachregeln. Desweiteren muß am unteren Frequenzende an MP 17 4,5 V zu messen sein (mit R 142 einstellen) und am oberen Ende > 19,5 V (mit R 139 einstellen und unteres Ende nachprüfen).
Alles andere sollte tabu sein.
Nachdem ich hier desöfteren von Selbsteinstellversuchen nach Gehör gelesen habe, habe ich einmal die Probe auf´s Exempel mit einem CEV 510 gemacht, der ohnehin abgegeglichen werden mußte (und weil mir das nötige Werkzeug zur Verfügung stehe) und diese nach Gehör "abgeglichen".
Das Ergebnis war ein völlig unbrauchbares Gerät!
Grüße
DerLange
Hallo DerLange,
da muß ich Dir vollkommen beipflichten, dass man das UKW-Teil nicht nach Gehör abgleichen kann.
Grüße,
Raimund
da muß ich Dir vollkommen beipflichten, dass man das UKW-Teil nicht nach Gehör abgleichen kann.
Grüße,
Raimund
Zuletzt geändert von raimund54 am 22.02.2011, 14:57, insgesamt 1-mal geändert.
Regie 550 - Feinabstimmung Sender / Skala
Kleiner Zwischenbericht:
Ich habe jetzt den Seilzug absolut korrekt nach Antriebsschema neu gewickelt, also mit 44 mm Mitte Welle - Skalenmitte,
Drehkondensator rechts an Anschlag.
Ergebnis: Wieder eine Abweichung, diese habe ich zwangläufig über die Antriebswelle korrigiert, denn bei Skala 100.7 MHz muß auch der Sender 100.7 Mhz empfangen werden. Jetzt stimmt zwar die Skala vollständig über die Breite, läßt sich aber links nur bis 89 MHz stellen. Also bleibe ich bei meiner ursprünglichen Vermutúng, das man elektronisch nachjustieren können muß.
Ich habe jetzt den Seilzug absolut korrekt nach Antriebsschema neu gewickelt, also mit 44 mm Mitte Welle - Skalenmitte,
Drehkondensator rechts an Anschlag.
Ergebnis: Wieder eine Abweichung, diese habe ich zwangläufig über die Antriebswelle korrigiert, denn bei Skala 100.7 MHz muß auch der Sender 100.7 Mhz empfangen werden. Jetzt stimmt zwar die Skala vollständig über die Breite, läßt sich aber links nur bis 89 MHz stellen. Also bleibe ich bei meiner ursprünglichen Vermutúng, das man elektronisch nachjustieren können muß.
Hallo Wittiman,
100% wird eine Analog-Skala nie stimmen. Man muß immer etwas "mitteln". Wenn die mechanische Einstellung und die Spannungen an den weiter oben genannten Meßpunkten stimmen, dann hast Du das für Dich möglichste getan.
Bei meinem regie 510 sind auch Abweichungen auf der FM-Skala, die in Richtung 108 MHz zunehmen, was mich persönlich aber nicht stört.
Gruß, Norbert
100% wird eine Analog-Skala nie stimmen. Man muß immer etwas "mitteln". Wenn die mechanische Einstellung und die Spannungen an den weiter oben genannten Meßpunkten stimmen, dann hast Du das für Dich möglichste getan.
Bei meinem regie 510 sind auch Abweichungen auf der FM-Skala, die in Richtung 108 MHz zunehmen, was mich persönlich aber nicht stört.
Gruß, Norbert
Wenn es nach dem Löten kracht, hast du etwas falsch gemacht.
Nostalgie Funk - le groove de légende
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