Regie520 Empfang setzt nach 2Stunden aus und dann nach 5Minuten wieder ein ?

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HorstLorenz
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Regie520 Empfang setzt nach 2Stunden aus und dann nach 5Minuten wieder ein ?

#1 Beitrag von HorstLorenz » 28.06.2013, 16:59

Hallo Braun Fans brauch auch mal wieder eure Hilfe.
Habe in den letzten heißen Tagen einen Regie 520 aus meiner Sammlung in Betrieb gehabt und festgestellt das er nach ca 2 Stunden kein Empfang mehr hatte. Die Stereokontrolle war Intakt. Nach 5 Minuten setzte der Empfang wieder ein, alles wieder Ok.
Ich glaube die Wärme hat Ihm wohl zu Schaffen gemacht. Kann`s der Tuner sein mit den Kollegen R 131/121/126 oder irgend was anderes ? . Bin für jeden Tipp offen. Wer hatte so einen Ähnlichen Fall ? Bitte Melden wenn`s die Zeit erlaubt.
Im Forum habe ich keinen Fall entdeckt.
Grüße
Horst Lorenz

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raimund54
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#2 Beitrag von raimund54 » 28.06.2013, 19:23

Hallo Horst,

Du schreibst, dass das Regie keinen Empfang mehr hatte, aber das Stereokontollbirnchen wohl geleuchtet hat (Stereokontrolle war intakt). Das widerspricht sich aber. Oder habe ich das falsch verstanden?

Gruß,

Raimund

HorstLorenz
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#3 Beitrag von HorstLorenz » 28.06.2013, 20:54

Hallo Raimund, war vielleicht falsch ausgedrückt. Ich meine natürlich das der sender stumm war, der Ton war weg. nach 5Minuten war der Ton wieder da. Habe geglaubt das der Tuner schuld ist. Aber es kann natürlich auch ein Tonproblem sein.
Auf jeden Fall setzte der Ton spontan wieder ein.
Was meinst du dazu ?
Gruß
Horst

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raimund54
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#4 Beitrag von raimund54 » 28.06.2013, 21:59

Hallo Horst,

hat denn das Feldstärkeinstrument noch etwas angezeigt, als der Ton weg war?

Gruß,

Raimund

hannes
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#5 Beitrag von hannes » 29.06.2013, 10:52

Hallo Horst,
sieht nach Aussetzer in der Spannungsversorgung aus, im stabilisierten Netzteil, Erzeugung der 15 Volt, die würde ich erstmal prüfen, ist das Ding komplett stumm, also auch bei band , phono, dann fehlen evt. die 24 Volt, die auch im Netzteil erzeugt werden.
Also erstmal messen.

Gruß
hannes

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#6 Beitrag von wickerge » 29.06.2013, 11:27

Hallo Horst,
könnte es sein das nur das Muting verrückt spielt und trotz gutem Empfang den Ton wegblendet? Wenn Muting ausgeschaltet ist, kann es das natürlich nicht sein.

Herzliche Grüße
Gerhard

HorstLorenz
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#7 Beitrag von HorstLorenz » 29.06.2013, 11:53

Hallo Raimund und Hannes
Also Feldstärke und Stereoanzeige zeigen normal an bei Sendersuche.
Die Temparatur an den Kühlauslässen (Endstufe) ist gefühlt sehr hoch. Schwer zu messen, ich müßte die 2 Minuten nutzen während der Abkühlphase. Kurz vor dem Abschalten kratzt der Ton auf Null, nach 2Minuten setzt er spontan wieder ein. Ist wohl ein Baustein kaputt der die Wärme nicht ab kann. Welcher das ist konnte ich von Außen
(Sichtkontrolle) nicht feststellen. Am Anfang dachte ich das Kabel-Com wieder an der Übertragung (Service Antenne) arbeitet aber dann kam es häufiger vor also "Radio kaputt". Wie gesagt wenn ich messe ist der Fehler nicht mehr auszumachen. Erstmal vielen Dank Raimund und Hannes.
Werde mal sehen wo ich anfange vielleicht entdecke ich den Übeltäter. Ein Tip welches Teil ich zuerst unter die Lupe nehmen soll ??

Gruß
Horst

hannes
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#8 Beitrag von hannes » 29.06.2013, 18:54

Hallo Horst

Könnte ein Endstufendefekt sein. Normal werden die Endstufenkühlelemente selbst bei Dauerbetrrieb nicht "sehr" heiß, so meine Erfahrung.
Innen an der Kühlplatte sitzt der Thermoschalter S601, der schaltet bei zu hoher Kühlkörpertemperatur die Betriebsspannung ab, nach Abkühlen dann wieder ein.
Sieht so aus, als ob das bei Deinem Gerät so passiert.
Wie jetzt den Fehler finden? Solche thermische Aussetzer sind gemein,
es können z. B. die Transistoren der Endstufe so reagieren, kann man evt. durch Einsprühen mit Kältespray versuchen, oder warten bis das entsprechende Teil dauerhaft seinen Geist aufgibt, dann kann man gezielter vorgehen.
Vielleicht erstmal messen ob der S601 während des Aussetzens wirklich reagiert.
Dazu kannst Du prüfen ob an C612 +pol die 63 Volt Gleichspannung anstehen.
C612 ist der dicke 5000mikro Elko.

Gruß
hannes

HorstLorenz
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#9 Beitrag von HorstLorenz » 29.06.2013, 20:15

Hallo hannes hab mal kurz gemessen am C612 sind 65,9Volt am Thermoschalter 33,6Volt
Wenn ich den Thermoschalter während des betriebes leicht unterbreche sind die Akustischen geräusche die Gleichen die ich auch bei der warmabschaltung habe. Aber mit dem rauskriegen des Fehlerbausteins ist`s natürlich wie du schon sagtest nicht einfach.
Werde mal eine Endstufe vom 510 einbauen(habe eine die ok ist)müßte doch die Gleiche sein. Der kühlkörper der Endstufe ist Rechts (am Netzteil) am wärmsten.
Gruß Horst

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#10 Beitrag von HorstLorenz » 30.06.2013, 12:10

Hallo hannes, hab nochmal Beobachtet. Also der Thermoschalter unterbricht das ist die Reaktion auf die Wärmeentwiklung. (wie Du schon vermutet hast)
Die beiden Transistoren rechts auf den Kühlkörpern (2N 3055)
werden so heiß das man sie kaum anfassen kann. Die Linken werden nur warm. Es ist auch das erste mal die Hauptsicherung durchgebrannt. Es muß also entweder die beiden T3055 defekt sein oder ein Teil das Sie so heiß werden lässt.
Vielleicht hast Du noch Ne Idee. Eigentlich müßte so ein Fall auch schon vorgekommen sein bei diesen ca 40 Jahre alten Geräten.

Gruß

Horst

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#11 Beitrag von HorstLorenz » 30.06.2013, 12:15

Nachtrag/Sicherung

Das mit der Hauptsicherung könnte mir auch passiert sein als ich beim messen am Thermoschalter einen Kurzschluß fabriziert habe.

Horst

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#12 Beitrag von raimund54 » 30.06.2013, 15:25

Hallo Horst,

ich vermute, dass nicht die beiden 2N3055 defekt sind, sondern etwas anderes, wodurch der Ruhestrom durch die 2N3055 viel zu hoch ist und deshalb alles so heiß wird, sodass der Thermoschalter seine Pflicht tut und abschaltet.

Es gibt da ein Trimmpoti zur Ruhestromeinstellung. Ist das noch in Ordnung?

Gruß,

Raimund

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#13 Beitrag von HorstLorenz » 30.06.2013, 17:28

Hallo Raimund, wenn Du mir sagst auf welcher Platine oder die `bezeichnung` und Werte der Einstellung dann werde ich mal prüfen das kriege ich hin. Meine Sichtkontrolle brachte nichts. Ich habe eine Technische Information da werde ich es Schon finden.
Auf der Endstufenplatine sehe ich nur R 612 . Wie messe ich da ?
Gruß
Horst

hannes
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#14 Beitrag von hannes » 30.06.2013, 19:04

Hallo Horst,
es liegt also nur ein Defekt im rechten Kanal!?
so lange die Endtransistoren noch warm werden sind sie nicht durch, wenn sie länger in diesem Zustand bleiben werden sie durch gehen.
Der Ruhestrom wird mit R612 eingestellt, dazu soll über R622 und R623 eine Gleichspannung von 18 Volt eingestellt werden. Diese Rs befinden sich auf der Endstufenplatine.
Vorsicht bei der Messung, kann man leicht einen Kurzschluss erzeugen, wenn die Messpitze abrutscht.
Ich glaube aber nicht, dass das Poty falsch eingestellt ist, vergleiche mal die Stellung mit dem R712 vom linken Kanal.
Der T703 (sitzt auf dem Kühlkörper neben den 2N3055) steuert den Ruhestrom.
Der könnte z. B. bei Defekt das Ganze verursachen.
Aber es ist schwierig eine Ferndiagnose zu stellen, da es noch etliche mehr Ursachen geben kann.
Man kann bei Kurzschlussgefahr oft besser in stromlosen Zustand mit dem Ohmmeter die Endstufe durchmessen, und zwar immer im Vergleich zum intakten Kanal, da kannst Du den Fehler einkreisen, ohne dass gleich alles durchknallt.
Also Stecker 701 ziehen und dann beginnend an der Basis von T601 gegen Masse messen und mit T701 vergleichen, bei intakten Endtsufen müssen die Werte fast gleich sein (liegen im MegOhmbereich), alles leicht gesagt, vielleicht versuchst Du es mal.

Schönen Sonntag noch
hannes

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#15 Beitrag von raimund54 » 30.06.2013, 19:35

Hallo Hannes, hallo Horst,


Achtung, Achtung: über R622 und R623 sollen 18 mV und nicht 18 Volt anstehen!!!

Das Trimmerpoti R612 (250 Ohm) steuert über T603 die Ruhestromeinstellung, wie Hannes schon geschrieben hat. Ich vermute hier irgendwo den Fehler. Bitte T603 durchmessen oder einfach ersetzen (BC 547 o. ä.). Evtl. Trimmer R612 auch ersetzen (220 Ohm, da 250 Ohm heute kaum noch zu bekommen sind). Dann Ruhestrom prüfen bzw. einstellen: die 18mV über R622 und R623 gemessen.

Trimmer R612 und T603 befinden sich beide in der rechten Ecke neben den 2N3055.

Gruß,

Raimund

hannes
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#16 Beitrag von hannes » 30.06.2013, 21:06

Hallo Raimund, hallo Horst
natürlich 18mV, sorry mein Tippfehler
bei Voelkner habe ich 250 Ohm Potys bekommen, wichtig ist die Baugröße, damit das Teil auch gut in die Platine passt, bei mir war es BestNr. W27699 PT LV 250R Lin liegend.

hannes

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#17 Beitrag von HorstLorenz » 01.07.2013, 19:57

Hallo Raimund und hannes
Habe gerade die Endstufe ausgebaut, dabei habe ich entdeckt das T610 (2N3055) keine oder nur Zeitweise (im kalten Zustand) Masse am T-Gehäuse hatte. Der Lötpunkt war nicht Ok. Kann das der Fehler schon sein ? . Wollte eventl. paar Teile erneuern werde aber auf euren Technischen Rat damit warten.
Habe dann eine Intakte Endstufe vom 510 provisorisch eingebaut die wird nur Handwarm und damit funktioniert der 520 bestens. Wenn`s dann der Fehler sein sollte kann ich mir viel Arbeit ersparen.
Gruß
Horst

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#18 Beitrag von HorstLorenz » 01.07.2013, 21:50

Nachtrag
Sorry, Masse ist natürlich falsch ich meine natürlich Collector hatte keine oder schlechte Verbindung zum Lötpunkt der Platine (T610 2N3055) Hatte ne`n kurzen Denkfehler

Horst

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#19 Beitrag von hannes » 01.07.2013, 21:59

Hallo Horst,
Masse am Transistorgehäuse kann nicht sein, Du meinst evt. die Verbindung vom Emitter (E) nach Masse. Das ist von der Lötseite her gesehen der unterste der 3 Anschlüsse von T610.
Wenn die Verbindung tatsächlich unterbrochen ist, dann hast Du sicher einen schwerwiegenden Fehler gefunden, die Endstufe kann dann nicht funktionieren.
Also nachlöten und ausprobieren.

Gruß
hannes

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#20 Beitrag von HorstLorenz » 02.07.2013, 15:15

Habe Emitter neu angelötet 2Stunden Testlauf keine Abschaltung mehr. T609/610 werden aber immer noch sehr heiß. T603 erneuert mit (BC550) und die beiden R`s getauscht (250 Ohm). Im kalten Zustand 18mV eingestellt über 622/623 .
Die rechten 3055 werden aber immer noch sehr heiß und die 18 mV sind im Betrieb
auch auf links ca 40mV und rechts ca 280mV angestiegen. Aber keine Wärmeabschaltung bis jetzt nach 3Stunden. Aber die heißen 3055 ziger machen mir eigentlich noch Sorgen.
Falls Ihr noch ne Idee habt ?

Gruß Horst

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#21 Beitrag von raimund54 » 02.07.2013, 15:26

Hallo Horst,

die Ruhestromeinstellung sollte generell erst nach mindestens 10 Minuten warmlaufen erfolgen. Also versuche im warmen Zustand die Ruhestromeinstellung durchzuführen.

Sollte es im rechten Kanal nicht funktionieren, muß noch etwas nicht in Ordnung sein, denn die 280 mV sind weit jenseits des tolerierbaren. Die 40 mV des linken Kanals könnte man durchgehen lassen, aber besser auch auf 18 mV einstellen.

Hast Du die Treibertransistoren vor den 2N3055 mal geprüft, ob die noch in Ordnung sind?

Gruß,

Raimund

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#22 Beitrag von HorstLorenz » 02.07.2013, 16:23

Daran hab ich auch schon gedacht Raimund. Die hab ich natürlich noch nicht geprüft. Normal kann man die doch mit einem Ohmmeter prüfen ? Ich weiß nur nicht bei wieviel Ohm die noch ok sind oder kaputt. Ich müßte doch nur die beiden Drähte ablöten zum Messen .
ich hab da noch ein paar alte die könnte ich auch einbauen. Kommen denn auch evtl. irgendwelche Kondensatoren in Frage ? da hab ich auch noch ne Sammlung.
Horst

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#23 Beitrag von raimund54 » 02.07.2013, 20:33

Hallo Horst,

wenn man die beiden Halbleiterdioden im Transistor in Durchlassrichtung mit einem analogen Ohmmeter mißt, ergibt sich normalerweise eine Anzeige in der Mitte des jeweiligen Ohmbereiches. Alle anderen Strecken (4) müssen sehr hochohmig sein.

Gruß,

Raimund

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#24 Beitrag von HorstLorenz » 03.07.2013, 19:56

Hallo
Habe 2 neue 3055 rechts eingelötet, werden nicht ganz so heiß aber noch ziemlich. Den Ruhestrom kann ich nicht einstellen mit den neuen Potis keine Reaktion funktioniert nicht. Vielleicht wiederT603/703 ? Auf jeden Fall schaltet er nicht ab. Aber irgendwo muß ein Transistor noch nicht richtig funktionieren. Ich bin bereit noch ein paar Tipps anzunehmen, vielleicht klappt`s ja noch.
Gruß Horst

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#25 Beitrag von HorstLorenz » 05.07.2013, 12:37

Muß noch mal nachfragen. Also die Temparatur an den T3055 sind nach mehreren Teststunden sehr zurückgegangen. Allerdings kann ich mit R622/623 nichts einstellen. Habe mal an T603/703 B/E/C gemessen gegen Masse haben überall ca 32Volt Li+Re Seite hatte den rechten ja mal erneuert. Aber ist das Normal das ich an T603/703 überall über 30V habe ? oder können die kaputt gegangen sein.

Gruß Horst

hannes
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#26 Beitrag von hannes » 05.07.2013, 13:40

Hallo Horst,
das ist nicht normal, vorausgesetzt Du hast auch genau gemessen.
Bei einem Transistor hast Du zwischen E-C-B immer unterschiedliche Potentiale, sonst funktioniert das nicht.
Da im Schaltplan dort an T603/703 keine Spannungswerte angegeben sind, habe ich kurz an einem 520 bei mir gemessen:
Kollektor: 36,6 V
Emitter: 33,6 Volt
Basis: 34,4 Volt
und das ziemlich genau gleich auf beiden Stufen.
Sollte tatsächlich die Spannung bei Dir an C-E-B exakt gleich sein, so sind die Transis wahrscheinlich durch.
Frag mich jetzt nicht, warum, kannst Du nur noch mal tauschen.
Gruß
hannes

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#27 Beitrag von HorstLorenz » 05.07.2013, 15:11

Danke hannes, dann habe ich ähnliche Werte (im Verhältnis )die bei mir um 1Volt niedriger liegen. Aber an die 18mv komme ich nicht ran weil die Potis nicht ruterstellen. Habe jetzt Li ca 30mV und Re ca 98mV gemessen mit schwankungen +/-. Aber es ist alles wesentlich besser geworden. Werde noch mal ein paar Betriebsstunden drauflegen wenn sich nichts negativ verändert werde ich`s so lassen.

Gruß Horst

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